Druckdatenanforderungen für Booklet-Etiketten
Stanzkontur
Für die finale Form des Etiketts muss in einem geeigneten Grafikprogramm eine Kontur in Volltonfarbe mit dem Namen "Stanze" angelegt und auf "überdrucken" gestellt werden.
Ist keine Stanzkontur vorhanden, wird von uns eine Standard-Stanzkontur mit 2 mm Eckenradius um das gewünschte Etikettenformat angelegt.
Sicherheitsabstand
Um zu vermeiden, dass wichtige Elemente (Text, Logo, Bild, Grafik, etc.) bei der Produktion abgeschnitten werden, sollte deren Abstand zur Stanzkontur mindestens 2 mm betragen.
Anschnitt
Damit das Booklet-Etikett eine perfekte Schnittkante erhält, müssen Elemente (Hintergrundbild, Hintergrundfarbe etc.), die mit dem Rand abschließen, mindestens 2 mm über die Stanzkontur hinaus angelegt werden.
Satzspiegel
Für eine optimale Qualität, sollten sich alle wichtigen Informationen in diesem Bereich befinden.
Endformat-Rahmen
Der Endformat-Rahmen gibt die Maße des fertig gedruckten Produkts (ohne den Anschnitt) an und entspricht der Größe der Stanzkontur.
Zusatzinformationen
Bei Parallel- und Falzleimung bitte entsprechend der Gesamtseitenzahl die einzelnen Seiten verkürzen.
Bitte beachten Sie folgende allgemeinen Anforderungen bei der Erstellung Ihrer Druckdaten.
Format PDF/X-4:2010
Bitte speichern Sie Druckdaten als PDF im Format PDF/X-4:2010 ab.
Vermeiden Sie folgende Datenformate:
.docx / .ppt / .ai / .eps / .jpg / .png / .tiff
Überdrucken / Aussparen
Beim Überdrucken wird das obere Element direkt auf das untere gedruckt, und beide Farben mischen sich. Beim Aussparen wird das untere Element für den Bereich des oberen Elements „freigelegt“, und die Farbe bleibt in ihrer Reinform erhalten.
Schriften einbetten
Bitte betten Sie alle verwendeten Schriften in die Druckdaten ein. Alternativ können Sie die in Ihrem Layout verwendeten Schriften in Kurven / Pfade umwandeln.
Farbraum CMYK
Die Druckbranche arbeitet mit dem Farbraum CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz). Legen Sie Ihre Dateien in diesem Farbraum an. RGB (Rot, Grün, Blau) wird für die Ansicht am Bildschirm verwendet, kann aber nicht gedruckt werden.
Sonderfarben (Pantone oder HKS)
Verwenden Sie die original Farbbezeichnungen der Pantone oder HKS-Farbtabelle. Die Umrechnung in CMYK erfolgt an der Druckmaschine. Sonderfarben können nur im konventionellen Druck verwendet werden. Beim Digitaldruck wird im Farbraum CMYK gedruckt – Sonderfarben werden nur simuliert.
Schriftgröße
• Standard: Positiv: min. 5 pt, Negativ: min. 6 pt
• Versandkartons: min. 2 mm Höhe bei kleinen Buchstaben
Farbauftrag
Der maximale Farbauftrag sollte 300 % nicht übersteigen. Schwarz sollte aus reinem Schwarz (100 % K) aufgebaut sein. Vor allem bei Schriften, Barcode und großen Farbflächen.
Bildauflösung min. 300 dpi
Verwenden Sie nur hochauflösende Bilder mit, je nach Bildgröße, mindestens 300 dpi (dots-per-inch). Bilder mit weniger DPI, z.B. niedrig aufgelöste Bilder aus dem Internet, können nicht klar gedruckt werden und erscheinen im Druck „verpixelt“ (unscharf).
Linienstärke
Achten Sie bei grafischen Elementen und Schriften bitte auf die Linienstärke. Bei negativ dargestellten/ausgesparten Elementen empfehlen wir stärkere Linien.
• Standard = min. 0,5 pt (negativ / ausgespart = min. 1 pt)
• Versandkartons = min. 0,2 mm (negativ / ausgespart = min. 0,4 mm)
Sicherheitsabstand
Um wichtige Elemente nicht abzuschneiden, wird ein Sicherheitsabstand zum Rand Ihrer Druckdaten (Stanze / Rillung / Perforation) benötigt.
• Standard = min. 3 mm
• Etiketten & Faltschachteln = min. 1,5 mm
• Versandkartons = min. 5 mm
Anschnittrand / Überfüllung
Um „Blitzer“ in Materialfarbe zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen einen Randanschnitt anzulegen.
• Standard: min. 2 mm (+ 3 mm Überfüllung der Leimlasche bei Faltschachteln)
• Beutelverpackungen / Beipackzettel: min. 3 mm
• Versandkartons: min. 5 mm (+ 5 mm Überfüllung der Leimlasche)
HPI-White
Damit die Farben auf transparenten oder dunklen Materialien, sowie Gold- und Silberfolie satt und kräftig dargestellt werden, sollte unter ausgewählten Elementen (Logos, Bilder, …) weiß gedruckt werden.Definieren Sie dafür eine Volltonfarbe mit dem Namen „HPI-White“ mit einer hellen Farbe (z.B. 20 % Cyan). Legen Sie Flächen mit HPI-White unter das jeweilige Element und stellen Sie das obere Element auf „Überdrucken“
Heißfolienprägung
Bitte beim Verwenden der Heißfolienveredelung das Element als technische Sonderfarbe (Volltonfarbe) mit dem Namen „Heissfolienpraegung“ anlegen. Elemente auf „überdrucken“ stellen und darunter liegende Elemente nicht aussparen.