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Lebensmitteletiketten Informationen

Innovative Lebensmitteletiketten nach HACCP Etiketten Standard spielen für die regelkonforme Kennzeichnung von verpackten Lebensmitteln eine noch wichtigere Rolle.

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie der DLG (http://www.dlg-verbraucher.info/de/lebensmittel-wissen/studien/neue-dlg-studie-zum-thema-lebensmittelkompetenz.html) sind eindeutig: Die wichtigste Informationsquelle für die Verbraucher über das Lebensmittel ist nach wie vor die Verpackung!

Während 68 % der Deutschen Angaben direkt am Produkt für nützlich halten, finden nur 29 % Hinweise hilfreich, die am Point of Sale abrufbar sind; etwa QR-Codes oder die im Handel zunehmende Verbreitung elektronischer Informations-Displays. Bis zu 77 Prozent der Verbraucher wünschen sich einen transparenteren Umgang mit Lebensmitteln.

Die europaweite Umsetzung der neuen Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) soll diese Transparenz durch ein umfangreiches Plus an Informationen auf der Lebensmittelverpackung garantieren. Dabei spielen die bedruckten Packmittel der Lebensmittel-Produkte eine zentrale Rolle.

Packmittel und Packhilfsmittel, wie Kartons, Faltschachteln, Flaschen und Lebensmittel-Etiketten sind perfekte Informationsträger, auf denen man die von der LMIV geforderten Pflichtinformationen bequem mit nach Hause nehmen und dort jederzeit in Ruhe nachlesen kann.  Auch als Werbeträger ist die Lebensmittelverpackung unverzichtbar, denn sie soll nicht nur informieren, sondern auch Appetit auf den köstlichen Inhalt machen und so zum Kauf anregen.

Doch ordnungsgemäße Kennzeichnung scheint nicht für alle Lebensmittelhersteller selbstverständlich. Immer wieder werden erhebliche Mängel im Bereich Warenkennzeichnung aufgedeckt.
 

Strafen für unsachgemäße Kennzeichnung von Lebensmitteln

Die Europäische Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 (LMIV) 

Die Europäische Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 (LMIV) schreibt detailliert vor, wie verpackte und unverpackte Lebensmittel zu kennzeichnen sind. Lebensmittelhersteller und regionale Erzeuger, die sich aus Unwissenheit oder Kostengründen über die Bestimmungen der LMIV hinwegsetzen,  laufen in Gefahr, dass Ihre Produkte künftig wegen nicht rechtskonformer Lebensmittel-Kennzeichnung und Lebensmitteletikettierung entsorgt werden müssen und das Image dauerhaften Schaden nimmt.

Als Systemanbieter im Bereich Verpackungsdruck druckt und produziert die Etikettendruckerei Labelprint24 verschiedene Packmitteln zur Verpackung von Lebensmitteln, vor allem aber Lebensmittel-Etiketten nach HACCP Etiketten Standard und  den höchsten Ansprüchen entsprechend dem Schweizer Lebensmittelbedarfsgesetz und hilft so durch korrekte Kennzeichnung von Lebensmittelprodukten Verbraucher und Hersteller zu schützen.
 

Welche Arten von Lebensmitteletiketten gibt es?

Labelprint24 bietet seinen Kunden zwei verschiedene Arten von Lebensmitteletiketten an:

1.            Lebensmitteletiketten

Diese Etiketten werden für Lebensmittelverpackungen bei denen sich zwischen Etikett und Produkt eine Barriereschicht aus Aluminium- oder Kunststofffolie befindet gedruckt. HACCP Etiketten für Lebensmittel von Labelprint24 werden, angefangen bei den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt, streng aus speziellen migrationsarmen Trägermaterialien, Farben, Klebern und Lacken und zusätzlich nach HACCP-Prozessnormen gefertigt. Labelprint24 hat im Rahmen der Zusammenarbeit mit internationalen Großkunden aus der Lebensmittelbranche  ein HACCP-Konzept mit wirksamen Kontrollsystemen eingeführt.
 

HACCP Etiketten

Für labelprint24 ist der Druck von Klebeetiketten für die Lebensmittelbranche ein sehr wichtiges Geschäftsfeld. Von daher war es für uns selbstverständlich, unsere Etikettendruckerei nach HACCP Standard prüfen zu lassen. Dieses HACCP-Konzept ist für uns kein Mittel zur Umsetzung von allgemeinen Hygienemaßnahmen. Ein HACCP-Konzept in einer Etikettendruckerei ist notwendig, um bei der Herstellung von HACCP Etiketten alle Einflüsse auszuschalten, die eine mögliche Erkrankungen des Menschen nach Verzehr eines Lebensmittels erwarten lassen könnten.

Unser gesamter Betrieb und alle Arten von Etiketten die bei uns gefertigt werden, wurden von namhaften weltweit führenden Lebensmittelherstellern, sowie einem externen Dienstleister nach HACCP Etiketten Standard überprüft.

Für alle Lebensmittel die keinen Restriktionen im Hinblick auf Migration unterliegen, bestellen Sie bei uns Lebensmitteletiketten zu einem besonders günstigen Preis:

2.            Rollenetiketten

Lebensmittel-Etiketten lassen sich nach vielen verschiedenen Faktoren einteilen: Nach der Art des Lebensmittel, nach ihrem Aufbau, nach ihrem Migrationspotential, dem verwendeten Material, den äußeren Bedingungen und den jeweiligen Hafteigenschaften.
 

Was ist Migration?

Alle für die Herstellung von Lebensmittel-Etiketten benötigten Materialien müssen das Risiko eine sogenannten „Migration“ auf ein Minimum verringern. Unter Migration versteht der Lebensmittelfachmann den Übergang von mikroskopisch kleinen Stoffen aus der Verpackung in das Lebensmittel. Diese Migration erfolgt auch bei einem Lebensmitteletikett, wenn dieses sich direkt auf der Verpackung befindet. Besonders dann, wenn keine nachgewiesen migrationsfreien Farben, Lacke, Folien, Papiere und Kleber beim Etiketten drucken verwendet werden.

Die Anforderungen an migrationsarme Etiketten-Kennzeichnung unterscheiden sich je nach Lebensmittelprodukt. Ein Beispiel hierfür sind Etiketten für Tiefkühlkost (indirekter Lebensmittelkontakt) im Vergleich zu Etiketten für frische Backwaren, Obst und Gemüse bei denen das Etikett direkt auf die Ware geklebt wird und somit direkten Lebensmittelkontakt aufweist. Für diese Lebensmittelprodukte gelten, um jedwede Erkrankung von Konsumenten ausschließen zu können besonders strenge EU Auflagen.
 
  • weitere Informationen hierzu am Ende des Artikels
 

Einteilung von Lebensmitteletiketten nach ihrem Aufbau

Eine für die Lebensmittelkennzeichnung enorm wichtige Unterscheidung der Lebensmittel-Etiketten erfolgt nach ihrem Aufbau.
Lebensmittel-Etiketten nach kann man in einlagige und mehrlagige Etiketten einteilen.
 

Einlagige Lebensmitteletiketten

Einlagige Klebeetiketten werden millionenfach als Preisschilder, Flaschenetiketten, Glasetiketten und Dosenetiketten, Produktetiketten, Markenetiketten, Gewichtsetiketten oder Sonderangebots-Etiketten für alle möglichen Arten von Lebensmitteln verwendet.

Während die überwiegende Mehrzahl der einlagigen Etiketten für Lebensmittel von Lebensmittelherstellern bereits komplett bedruckt auf die vorverpackten Lebensmittel gelabelt werden, gibt es auch Lebensmittel-Etiketten, die erst kurz vor dem Kauf mit individuell zusammengestellten Informationen, wie Gewicht, Preis, Barcode, Mindesthaltbarkeitsdatum usw., unter Zuhilfenahme eines Waagen- oder Thermodruckers bedruckt werden, die sogenannten Thermoetiketten.

Diese einlagigen Etikettenarten ohne Lebensmittelkontakt können bei uns personalisert und auf vielen verschiedenen Materialien gedruckt und zusätzlich veredelt werden.
 

Mehrlagige Etiketten für Lebensmittel

Zu den Mehrlagenetiketten für Lebensmittel zählen Wickeletiketten für runde Verpackungen, Sandwichetiketten und Booklet Etiketten.

Wie es der Name schon sagt, bestehen Mehrlagenetiketten aus mehreren übereinander liegenden Etikettenlagen, die sich hinter einem Decketikett befinden. Der Inhalt des Etiketts wird erst nach dem Öffnen eines Decketiketts sichtbar. Mehrlagenetiketten besitzen zwei ganz entscheidende Vorteile: Sie bieten sehr viel bedruckbaren Platz und sind ideal als Marketinginstrumente, zum Beispiel als Promotionetiketten oder Gewinnspieletiketten, geeignet.
 

Booklet- Etiketten und Sandwichetiketten für Lebensmittel

Um die Verbraucher beim Lebensmittelkauf besser zu informieren, setzt die EU generell auf mehr Informationen auf der Verpackung. Gebrauchsanleitungen, Nährwerttabellen, Herkunftsangaben … alle diese Pflichtaufgaben konkurrieren um den am besten sichtbaren Platz auf der Lebensmittelverpackung. Aus Umwelt- und Kostengründen, z.B. geringe Lager-, Kühl- und Regalfläche bzw. Transportkosten,  darf die Verpackung nicht wachsen, sondern muss möglichst klein bleiben. Auch der notwendige Platz für die Produkt-Werbung darf nicht zu kurz kommen. Eine schier unlösbare Aufgabe, ein Paradoxon?

Was von den Lebensmittelherstellern gebraucht wird, ist einfach mehr Platz auf den Verpackungen, um die vielen geforderten Informationen sachgerecht unterzubringen, ohne am Marketing-Space sparen zu müssen. Und zum Anderen ein funktionierendes Marketinginstrument, welches trotz der vielen Angaben sofort visuell ins Auge des Konsumenten fällt. Drittens darf dieser zusätzliche Platz nicht viel Kosten, da im Wettbewerb der Anbieter jeder Cent Mehrkosten vom Käufer abgestraft wird.
 
Labelprint24 hat für diese Probleme perfekte Lösungen zu bieten: Zusätzlich auf der Verpackung angebrachte Mehrlagenetiketten, wie Sandwichetiketten oder Booklet-Etiketten!
 
Durch ihre „inneren“ Werte vergrößern sie die primäre Verpackungsoberfläche und können mehrsprachige Länderinformationen und Gebrauchsanleitungen aufnehmen und kostengünstig, attraktiv und werbewirksam zum Verbraucher transportieren. Bis zu 24 einzelne Seiten lassen sich z.B. in einem Booklet-Etikett unterbringen. Da passen die mehrsprachigen Länderinformationen aller EU-Staaten komplett hinein.
 
Auch die weniger seitenstarken Sandwichetiketten sind ideal dafür geeignet, um Gebrauchsanweisungen oder Lagerungshinweise auf kleinstem Raum am Produkt zu befestigen. Das attraktive Spezialetikett bietet darüber hinaus genug Platz für die bei den Verbrauchern beliebten Promotions und Gewinnspiele und  wiederverklebbar oder völlig ohne Kleberückstände nach ablösen produziert werden.
 
59 % der Deutschen sind so genannte Smart Shopper. Smart Shopper kaufen Markenware dort, wo es sie besonders günstig gibt. Smart Shopper wollen keine Produkte von der Stange, sondern individuell auf sie zugeschnittene Waren mit „Mehrwert“. Diese Individualität macht auch vor der Verpackung nicht halt und manifestiert sich im aktuellen Trend nach individuellen Lebensmittel-Verpackungen.
 
Als einer der ersten Anbieter ist Labelprint24 in der Lage, Booklet-Etiketten und Sandwichetiketten komplett digital – und damit sehr kostengünstig zu produzieren. Die Möglichkeiten des Digitaldrucks sind für diese Lebensmittel-Etiketten wie eine kleine Revolution. Etiketten im Digitaldruck lassen sich gerade in kleinen und mittleren Auflagen günstiger produzieren als mit klassischen Druckverfahren. Ein weiteres unschätzbares Highlight des digitalen Etikettendrucks ist die einfache Personalisierung mit variablen Daten. So sind auch Codierungen und Nummerierungen für Etiketten-Aktionen im digitalen Etikettendruck einfach umzusetzen.
 
Da zur Kennzeichnung von Lebensmitteln fast immer große Etikettenmengen benötigt werden und die Lebensmittelhersteller und Lohnverpacker großteils automatische Kennzeichnungslinien zur Etikettierung nutzen, liefert Labelprint24 einlagige und mehrlagige Lebensmittel-Etiketten zumeist als Etiketten auf der Rolle aus.
 


Gesetzliche Vorschriften für Lebensmitteletiketten

Unabhängig vom Aufbau haben alle Arten von Lebensmittel-Etiketten eines gemeinsam: Da es sich bei Lebensmitteln aus Verbrauchersicht um hoch sensible Produkte handelt, gelten für die Verpackung und Kennzeichnung von Lebensmitteln ganz besonders hohe Anforderungen und eine Vielzahl von gesetzlich vorgeschriebene Regelungen. Diese Vorschriften gelten natürlich auch für die Herstellung von Lebensmittel-Etiketten.

Sie betreffen alle Bereiche der Etiketten-Produktion, von den dafür zugelassenen Materialien, über den Zustand der Betriebsstätte bis zu den Angaben, die zwingend auf den Lebensmittel-Etiketten zu finden sein müssen. Bis auf den Pharma-Bereich dürfte es keine andere Branche geben, die derart strengen Regelungen und Kontrollen unterliegt.

Für eine Online Etikettendruckerei, wie Labelprint24, die täglich große Mengen von Lebensmitteletiketten für viele nationale und internationale Kunden, vom regionalen Produzenten bis zum Global Player, aus der Lebensmittelbranche fertigt, ist es zwingend notwendig, alle diese Bestimmungen zu kennen und bei der täglichen Etikettenproduktion strengstens einzuhalten.
 

Weiterführende Informationen zu Migrationsarmen Etiketten

Hätten Sie es gewusst? Über 95% aller Lebensmittel die in Deutschland in den Handel kommen, sind bereits verpackt. Ein immer größerer Anteil dieser Verpackungen muss aus Kostengründen und auf Verbraucherwunsch ohne zusätzlichen Folienbeutel und mit einer kleinen Verpackungshülle auskommen. Den benötigten Platz für Verbraucher-, Werbe- und sonstige Informationen übernehmen HACCP konforme Lebensmitteletiketten, die direkt auf der Verpackung kleben. 

In diesen „abgespeckten“ Verpackungen kommen Lebensmittel zwangsläufig mit der unbedruckten Innenseite des Verpackungsmaterials in Kontakt. Dabei besteht die Gefahr, dass mikroskopisch kleine Stoffe über einen Grenzwert hinaus aus der Verpackung, und dazu zählen auch die Lebensmitteletiketten, in das Füllgut gelangen.

Es findet eine sogenannte „Migration“ statt. Diese Migration passiert auch bei Lebensmitteletiketten, wenn diese sich direkt auf der Verpackung befinden. Besonders dann, wenn keine nachgewiesen migrationsarmen Farben, Lacke und Kleber beim Etiketten drucken verwendet werden.
 

Was ist eigentlich Migration?

Wer als Etikettenhersteller  Etiketten für sensible Produkte, wie Lebensmittel oder Medikamente, produzieren will, muss ganz besondere gesetzliche Anforderungen erfüllen. Eines der wichtigsten Kriterien ist die Reduzierung von Migration. Unter Migration (lat. migratio = ‚Wanderung‘ oder ‚Übersiedlung‘) wird laut Wikipedia im Bereich der Chemie das Wandern (Migrieren) niedermolekularer Stoffe an die Oberfläche von Kunststoffen oder in umgebende Stoffe bezeichnet.“
Doch wie erfolgt diese Wanderung? Welche Stoffe in Lebensmitteletiketten sind gemeint und sind diese Stoffe wirklich so schädlich? Was können die Etikettenhersteller tun, um beim Etiketten drucken eine Migration auf das vorgeschriebene Mindestmaß zu reduzieren?
 

Wie erfolgt die Migration beim Etiketten drucken?

Die Migration von toxikologischen Stoffen aus der Verpackung in das Füllgut kann auf dreierlei Weise stattfinden: direkt durch den Bedruckstoff, durch unsichtbaren Abklatsch oder als Stoffübergang über die Gasphase.
 
  • Druckfarben, Lacke und Etikettenkleber sind, wie alle anderen Bestandteile eines Etiketts, aus einer Vielzahl von Substanzen aufgebaut. Dazu zählen z. B. Weichmacher, Benzophenon, Lösungsmittel oder Pflanzen- bzw. Mineralöle, die in einer größeren Konzentration über ein Lebensmittel aufgenommen, gesundheitsschädlich sein können. Niedermolekulare Anteile dieser toxikologischen Substanzen können direkt durch den Bedruckstoff eines Lebensmitteletiketts oder einer Verpackung dringen und damit auf das Füllgut übergehen. Diesen Vorgang nennt man "Durch-Migration".
  • Produktionsbedingt hat in der Druckmaschine die dem Füllgut zugewandte Seite Kontakt mit der bedruckten Seite der Verpackung. Dabei ist ein Übergang von farblosen und damit nicht sichtbaren Druckfarben-Bestandteilen auf die  Lebensmittel-Kontaktseite möglich. Dieser Übergang wird als Abklatschmigration (oder „invisible set-off“) bezeichnet. 
  • Darüber hinaus können auch flüchtige Stoffe über die Gasphase im Luftraum einer Verpackung auf das Lebensmittel übergehen und zu einer Belastung, Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigung führen. Dieser Vorgang wird bei der Produktion und Verpackung einiger Lebensmittel bewusst ausgenutzt, um etwa ihren Geschmack zu verstärken oder die Haltbarkeit zu verlängern.
 

Wie kann man die Migration bei Lebensmittel-Etiketten verhindern?

Standard-Druckfarben für den Offsetdruck von Lebensmitteletiketten enthalten   Lösungsmittel, deren Migration auf das Lebensmittel nur durch den Einsatz von Barriereschichten verhindert werden kann. Permanente Barrieren, wie Glas und Aluminiumfolie, stellen einen effektiven Schutz gegen Bestandteile von Druckfarben dar. Eine Migration durch permanente Barrieren ist ausgeschlossen. Dennoch muss man für die fertige Verpackung mögliche Abklatschmigrationen im Auge behalten.

Folien bzw. Kunststoffschichten sind spezifische Barrieren. Dies bedeutet, dass Kunststoffe für verschiedene Stoffe sehr unterschiedliche Barriereeigenschaften besitzen. So bilden Lebensmitteletiketten aus PP-Folien eine gute Barriere gegen  Wasser. Gegenüber anderen Druckfarbenbestandteilen, wie Mineralöl oder manchen Photoinitiatoren, stellen sie keine Barriere dar. 

Papier und Karton stellen grundsätzlich keine Barriere für niedermolekulare Druckfarbenbestandteile dar. Eine Migration durch den Bedruckstoff auf das Füllgut ist somit immer möglich.
 

Druck von migrationsarmen Lebensmittel-Etiketten

Die Migration bei Lebensmittel-Etiketten hängt jedoch von viel mehr Faktoren ab. Etwa von der Farb- und Lackrezeptur, dem Substrat und Design der Verpackung, den Druckbedingungen, dem Endgebrauch und den Lagerbedingungen. Diese Faktoren muss der Etikettenhersteller beim Druck von Lebensmitteletiketten berücksichtigen.
 
  • Der Bedruckstoff muss den Erfordernissen einer Lebensmittelverpackung genügen und für das jeweilige Druckverfahren geeignet sein.
  • Bei der Gestaltung sind das geeignete Druckverfahren und das mögliche Migrationspotential zu berücksichtigen. Die aufgetragene Farbmenge auf den Lebensmitteletiketten spielt dabei eine wichtige Rolle. 
  • Transport und Lagerung können sich auf die Migration auswirken. Die dabei herrschenden Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit und Belüftung, sowie eventuell vorhandene geruchsintensive Stoffe können die Sensorik bzw. Migration negativ beeinflussen.
    Alle an der Wertschöpfungskette und am Herstellungsprozess beteiligten Parteien müssen umfassend Informationen austauschen, um mögliche Migrationsrisiken zu bewerten. Für das Material von Lebensmitteletiketten gilt die Devise: eine Rückverfolgbarkeit der bei der Produktion einer Verpackung eingesetzten Rohstoffe muss gegeben sein.
  • Beim Fertigen von Lebensmitteletiketten ohne Barriereschicht dürfen nur migrationsarme Druckfarben und Lacke benutzt werden.
  • Auch aus Klebstoffen können Substanzen auf das Lebensmittel migrieren, somit ist es beim Etiketten drucken notwendig, wie auch bei Druckfarben und Lacken, die richtigen Produkte auszuwählen.
  • Sauberkeit in der Druckmaschine spielt eine ganz entscheidende Rolle. Der Etikettenhersteller muss sicherzustellen, dass sich keine Restmengen oder Rückstände von ungeeigneten Farben aus vorheriger Produktion oder Reinigungsmittel in den Walzenmaterialien oder an anderer Stelle befinden.
  • UV-härtende Farben und Lacke, wie sie beim digitalen Druck von Lebensmitteletiketten verwendet werden, reagieren unter Einfluss von UV-Strahlung zu einem vernetzten, sehr stabilen und sofort trockenen Farbfilm. Durch die Auswahl geeigneter Photoinitiatoren und Bindemittel ist es möglich, UV-Farben und UV-Lacke zu formulieren, die eine sehr geringe Migration aufweisen.

Zu berücksichtigen ist auch, dass einige Bedruckstoffe nach dem Durchlauf durch den UV-Trockner eine deutliche Zunahme des Geruchs zeigen. Diese Geruchsentwicklung seitens der Bedruckstoffe kann stärker sein, als die Geruchsentwicklung durch die aufgebrachten UV-Farben und Lacke, was die Wichtigkeit der Auswahl geeigneter Materialien unterstreicht.
 

Labelprint24 – Ihr kompetenter Etiketten-Partner

Labelprint24 bietet allen Lebensmittelherstellern, regionalen Kleinerzeugern und dem Handel viele innovative Lösungen zur Lebensmittelkennzeichnung in Form von personalisierbaren Rollenetiketten, Sandwichetiketten und Booklet-Etiketten. Mit unseren Produkten lösen wir die Etikettenprobleme, die sich mit der Umsetzung der LMIV ergeben und entwickeln ständig neue, innovative, migrationsarme und HACCP-konforme Verpackungsmittel.
 
Zu den angeführten Etikettenarten finden Sie auf unserem Blog auch noch weiterführende Informationen. 
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