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Die Sächsische Zeitung zu Besuch

Anfang April bekam unser Produktionsstandort in Großenhain Besuch von der Sächsischen Zeitung. Die Redakteurin Katrin Krüger-Mlaouhia aus der Lokalredaktion Großenhain informierte sich direkt vor Ort über die Etiketten-Produktion und das Geschäftsmodell der harder-online GmbH. Geschäftsführer Stefan Harder führte die Journalistin der „SZ“ durch die Produktionsräume und beantwortete ihr alle Fragen zur digitalen Produktion von Etiketten und Bookletetiketten und zur Wachstumsstrategie des Online-Etikettenspezialisten. Da in Großenhain in den letzten Jahren einige neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, hat sich die harder-online GmbH auch als Arbeitgeber in der sächsischen Elbe-Region zwischen Großenhain, Riesa, Meißen und Dresden einen guten Ruf erworben. Der Bekanntheitsgrad des Unternehmens und das Interesse der Medien ist in den letzten zwei Jahren permanent gewachsen. Die „SZ“ ist mit einer verkauften Auflage von 245.074 Exemplaren die auflagenstärkste Zeitung in ihrem Verbreitungsgebiet, dem ehemaligen Direktionsbezirk Dresden. Sie hat über 731.000 Leser und gehört damit zu den wichtigsten Regionalzeitungen Deutschlands. Der Beitrag wurde am 03.04.2014 in der Sächsischen Zeitung veröffentlicht. 

Originaltext

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia Bis zu 10000 Aufträge bearbeitet harder-online pro Jahr in einer ehemaligen Kaufhalle. Dort ist es heute so sauber wie früher. Auf der großen schwarzen Etiketten-Musterwand im Büro von Stefan Harder klebt der Wein neben Düngemittel und Waschlotion. Außer in Deutsch sind die Aufkleber in Polnisch, Tschechisch oder Französisch beschriftet. Keine Variante, die für ein Etikett zu ungewöhnlich wäre. Gedruckt wird in Großenhain vieles, doch stets zum Abziehen.

Seit vier Jahren produziert die Harder online GmbH in einer ehemaligen Kaufhalle am Geflügelhof. Mittlerweile wurden auch die einstigen Räume der Firma Saxoboard und des Zweite-Hand-Kaufhauses einverleibt. Der Etikettendruck boomt, zumal über Internetbestellung. „Alles, was bei Labelprint 24.com geordert wird, kommt aus Großenhain“, bestätigt Geschäftsführer Harder. Manche bestellen sogar Expresslieferung innerhalb von 48 Stunden. Die Industrie und Kleingewerbe sind Auftraggeber. „Täglich 200 bis 300 unterschiedliche Etiketten werden bei uns gedruckt“, so Stefan Harder, im Schwäbischen zu Hause, bei Weingarten, wo das Mutterhaus der Großenhainer Druckerei steht. Die umfangreiche Kennzeichnungspflicht in vielen Branchen, so in der Chemie- und pharmazeutischen Industrie, beschert der Firma Aufträge. Die meisten wollen Kleinstauflagen ab 1000 Stück. Andere brauchen eine halbe Million. Das sind von 5000 bis 10 000 Euro Auftragsvolumen.

Drucken, Stanzen, Umspulen

Drei Digitaldruckmaschinen neuester Generation stehen in der großen Halle, dazu elf Weiterverarbeitungsmaschinen. Das Grundmaterial der Aufkleber wird in großen Rollen angeliefert. Im Zwei-Schicht-System machen 19 Mitarbeiter daraus alle möglichen Klebeetiketten – sogar für solche namhaften Hersteller wie den Kosmetikkonzern Estée Lauder. Manche Kunden darf Stefan Harder aber auch nicht nennen. Ist das Vorgegebene mit Tintenstrahl oder Flüssigtoner digital aufs Etikett gedruckt, gehen die Rollen in die Stanzmaschine. Hier wird dafür gesorgt, dass der Kunde die Etiketten vom Trägermaterial leicht lösen kann. Die Rollen müssen außerdem so konfektioniert werden, wie der Kunde sie braucht. Umspulen, nennen das die Fachleute. Die Variantenbreite und die unterschiedlichen Techniken sind das, was die harder-online GmbH auszeichnet.

Während Stefan Harder bei seinem diesmaligen Besuch durch die Halle schaut, erklärt er, warum nur der beim Preisdruck mithalten kann, der modern und effektiv produziert. „Natürlich gibt es viel größere Etiketten-Druckereien als wir, mit circa 700 Mitarbeitern“, so der Geschäftsführer. Doch hier in Großenhain könne jeder Sachbearbeiter jedes Produkt kalkulieren. Der vollautomatische Internet-Shop erlaubt eine hohe Geschwindigkeit und Flexibilität. So kommt es, dass harder-online zu fast einem Drittel für andere Druckereien produziert – oder in anderen Druckereien produzieren lässt. Der Kunde bekommt davon nichts mit. 4,5 Millionen Euro Umsatz macht Stefan Harder im Jahr. Auf sechs Millionen Euro will er ihn dieses Jahr steigern. Neueste Maschinen, speziell für das Unternehmen hergestellt und mit eigenen Systemen selbst programmiert, sollen der Erfolgsgarant sein. „Ich habe gerade vier neue Leute als Fachberater eingestellt, wegen eines neuen Großkunden in Frankfurt/Main“, sagt Stefan Harder.

Und mit einer weiteren neuen Maschine will man künftig auch Etiketten herstellen, die direkt auf Lebensmittel geklebt werden dürfen. Sauberkeit in der Halle ist dafür das A und O. Harder: „Im Wochenzyklus müssen wir die komplette Produktion durchsäubern.“ Bis hin zur Verpackungsabteilung, wo derzeit sogar Ware für Amerika vorbereitet wird. „Und wenn es in Polen regnet, können wir erwarten, dass wir bald darauf einen Auftrag für Düngemittel-Etiketten erhalten“, sagt Stefan Harder. Im Internethandel will er mittelfristig sogar die Marktführerschaft in Deutschland übernehmen.

Sächsische Zeitung
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