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Booklet Etiketten - Wie entstehen Sie?

Spezialetiketten wie Mehrlagenetiketten, dazu zählen in erster Linie Sandwichetiketten und Booklet-Etiketten, liegen heute voll im Trend und werden auch in den nächsten Jahren zu den wichtigsten Etiketten-Produkten gehören. Mit Blick auf die zunehmenden Informationspflichten und einen gewachsenen Kostendruck in den Unternehmen lohnt es sich für viele Branchen, den gesamten Verpackungsprozess zu durchleuchten und über bedarfsgerechte und kostengünstige Verpackungslösungen nachzudenken. Bookletetiketten sind so eine Verpackungslösung, sie sind die Werbeträger der Zukunft.

Bookletetikett mit 10 Seiten

 

Booklet Etiketten – Ein Prospekt auf einem Etikett

Kleiner Hinweis vorab: Zusätzliche Informationen und Bildmaterial  zum Aufbau und Anwendungsbeispiele für Booklet Etiketten finden Sie hier auf unserer Website.
Natürlich können Sie Ihr persönliches Booklet-Etikett auch gleich kalkulieren.

Verpassen Sie auf keinen Fall die neuen wichtigen Informationen zur EU-Fälschungsrichtlinie am Ende des Artikels. 

Wie wird aus einem Etikett ein Booklet-Etikett?


Um zu verstehen, wie mehrseitige Booklet-Etiketten entstehen, ist es wichtig, ihren Aufbau zu kennen. Bookletetiketten bestehen aus einem Basisetikett und einem Papierbooklet, einem Miniprospekt, welcher mit dem Basisetikett verklebt wird. Beide Bestandteile von Bookletetiketten werden separat produziert und müssen von der Größe her aufeinander abgestimmt sein. Sehen Sie in dem Video wie beide Einheiten zu einem mehrlagigen Booklet-Etikett verschmelzen.

Mehrere Drucktechnologien bei Booklet-Etiketten im Einsatz

Das Basisetikett wird aus Etikettenpapier oder permanent haftender PP-Folie von der Rolle produziert. Dabei wird das Etikettenmaterial mittels einer digitalen Druckmaschine mit dem vom Kunden gewünschten Motiv und/oder einem personalisierten Code bedruckt. Parallel dazu werden alle Seiten des Papierbooklets auf einem Druckbogen im Offsetdruck mit den gewünschten Informationen versehen. Bei kleineren Auflagen oder wechselnden Motiven erfolgt auch dieser Druck bereits im Digitaldruck. Hier finden Sie mehr zum Thema Digitaldruck.

Fertigung von Booklet-Etiketten

Booklet-Etiketten Produktionsvorgang: Ausstanzen

Qualitätsmaterial und millimetergenaues Arbeiten

Damit möglichst viele Seiten (bis zu 24 Seiten sind möglich) in das Bookletetikett passen, wird ein sehr dünnes und hochwertiges Bilderdruckpapier verwendet. Ein Beispiel dafür wie so ein Druckbogen mit vielen einzelnen Seiten aussehen muss, zeigt unser Bild. Wichtig ist es, dass die Passer für den Falz und Schnitt auf den zehntel Millimeter exakt gesetzt werden.

Druckbogen für das Papierbooklet

Druckbogen für das Papierbooklet

Nur für Könner: Der Trick mit dem Falz

Kreuzbruch, Parallelschwert, Friktionsanleger – Diese Begriffe aus der Welt der Druckweiterverarbeitung haben Sie noch nie gehört?  Das macht nichts, denn wir kennen uns damit aus: Das Falzen ist ein wichtiger und hochkomplizierter Schritt auf dem Weg zum fertigen Booklet-Etikett. Hier ist professionelle Handwerkskunst gefragt, denn Falzen ist Maßarbeit. Die einzelnen Seiten müssen so gefalzt werden, dass aus dem Druckbogen ein kleines Buch entsteht. Diesen Vorgang übernimmt eine Falzmaschine, deren Falzwerke millimetergenau durch einen Fachmann eingerichtet werden müssen. Die möglichen Falzarten sind der Wickelfalz, ein paralleler Falz, der Kreuzbruch und ein kombinierter Zick-Zack-Falz.

Besonderes Know-how besitzen wir bei der Falzleimung, dabei werden die einzelnen Seiten eines Papierbooklets am Bund miteinander verleimt, anstatt sie mit Klammern durch den Rücken zu verbinden.

Präzision in Reinkultur

Auf einer Bookletanlage werden die beiden Hauptbestandteile der fertigen Bookletetiketten zusammengefügt, laminiert, gestanzt, entgittert und auf eine Rolle für den Etikettenspender beim Kunden aufgewickelt. Die Bookletanlage ist ein reiner Sondermaschinenbau, deren Zuführung, Motoren, Rollen, Sensoren und Wickler präzise miteinander koordiniert werden müssen. Nur so sitzt jedes Papierbooklet genau auf dem Basisetikett und jedes einzelne Bookletetikett sieht exakt wie sein Vorgänger aus.

2018 kommt die neue EU-Fälschungsrichtlinie für Arzneimittel

Mit Booklet-Etiketten von Labelprint24 sind Pharmazeuten in der Lage, den Patienten Informationen mit nach Hause zu geben, ohne die vorgeschriebenen Sicherheitsmerkmale zu verletzen.

Seit 2018 greifen die Vorgaben der EU-Fälschungsrichtlinie. Verpackungen für verschreibungspflichtige Medikamente müssen mit zwei Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sein.
Zum einen müssen sie eine individuelle Kennzeichnung tragen. Als „unique identifier“ wird ein 2D-Barcode verwendet, der den Code des Arzneimittelherstellers, eine Serialisierungsnummer, eine nationale Nummer für die Kostenerstattung, die Chargennummer und das Verfalldatum enthält.

Zum anderen müssen die Medikamentenpackungen über eine Ausstattung verfügen, anhand derer Patienten erkennen können, ob die Verpackung bereits geöffnet wurde. Die Packungsbeilage kann dadurch aber nicht mehr entnommen werden, ohne das Sicherheitsmerkmal zu zerstören.

Booklet-Etiketten lösen das Sicherheitsproblem

Eine perfekte Lösung für dieses Problem bietet der Etikettenhersteller Labelprint24 mit seinen Booklet-Etiketten für die pharmazeutische Industrie. Das auf die Verpackung geklebte mehrseitige Bookletetikett enthält alle Informationen zum Produkt und zur Medikation in mehreren Sprachen. Die Originalpackung muss zum Lesen nicht geöffnet werden.

Durch eine übergezogene Laminatfolie ist es leicht zu öffnen und wieder zu verschließen. Die Originalpackungsbeilage befindet sich auch weiterhin innerhalb der Verpackung. Pharmazeuten erhalten mit Bookletetiketten zusätzlich die Möglichkeit, den Patienten weitere Informationen mit nach Hause zu geben.

Warum wurdedie EU-Fälschungsrichtlinie eingeführt?

In der EU ist ein besorgniserregender Anstieg der Zahl gefälschter Arzneimittel festzustellen. Diese Arzneimittel enthalten in der Regel minderwertige, gefälschte, falsch dosierte oder überhaupt keine Inhalts- und Wirkstoffe, so dass sie eine erhebliche Bedrohung für die öffent­liche Gesundheit darstellen.

Die bisherige Erfahrung zeigt, dass solche gefälschten Arzneimittel nicht nur auf illegalen Wegen, sondern auch über die legale Lieferkette zu den Patienten gelangen.

Gibt es Ausnahmen und Übergangsfristen?

Die Europäische Kommission will nach Einführung der Arzneimittel-Fälschungsrichtlinie im Jahr 2018 den Vertrieb von Arzneimitteln ohne Sicherheitsmerkmale noch für zwei Jahre erlauben. Verifizierungspflichtige Arzneimittel, „that are produced, packaged and labeled before (1. oder 2. Quartal 2018)”, dürfen noch bis zum 1. oder 2. Quartal 2020 von den Apotheken abgegeben werden.

Zudem hat die EU-Kommission ihre Vorstellungen für die Ausnahmelisten präzisiert: Beide Listen sollen sich nicht auf Fertigarzneimittel, sondern auf Wirkstoffe, Wirkstärken, Darreichungsform und ATC-Code beziehen.

In die Weiße Liste der ausnahmsweise nicht verifizierungspflichtigen aber rezeptpflichtigen Arzneimittel sollen laut Vorschlag der EU-Kommission nur Arzneimittelwirkstoffe aufgenommen werden, deren Herstellerabgabepreis nicht höher als 2,70 Euro und deren Apothekenabgabepreis nicht höher als 5,00 Euro liegen. Die genannten Preise müssen für mindestens 67 Prozent der relevanten Packungen des Wirkstoffs in der jeweiligen Wirkstärke und Darreichungsform zutreffen. Sogenannte Lifestyle-Arzneimittel können nicht in die Weiße Liste aufgenommen werden.

Auf die Schwarze Liste, der ausnahmsweise verifizierungspflichtigen, aber nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel sollen danach diejenigen rezeptfreien Arzneimittel, bei denen es mindestens einen dokumentierten Fälschungsfall innerhalb der EU gegeben hat.

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